Dienstag, 28. September 2010

Oktoberfest mit Ebbelwoi?


Das wohl erste Oktoberfest der Katholischen Jugend Bieber (KJB) geriet zu einem vollen Erfolg - oder wie mailte mir heute ein Bekannter: "Wie immer, wenn die KJB etwas organisiert, kommt eine schöne Veranstaltung dabei raus". Und wenn es das nächste Mal auch noch Apfelwein vom Zilch aus der Maß gibt, dann ist alles perfekt. Dann haben wir das viel besungene "Oktoberfest mit Ebbelwoi".

Der Renner war aber das extra gebraute "Bieberer" Festbier der Brauerei Glaabsbräu aus Seligenstadt. Leider war das aber schon schnell weg, dass ich, ein paar Stunden zu spät bekommen, nichts mehr davon abbekam. Ein weiterer Grund, das nächste Mal wieder das Bieberer Oktoberfest zu besuchen. Vielleicht dann auch im Trachtenlook...

Dienstag, 21. September 2010

Einer der schönsten Kletterparks der Republik

Offenbach hat bekanntlich keine Berge. Mit Ausnahme des aus Müll bestehenden Schneckenbergs und des Bieberer Bergs natürlich. Letzterer ist bekanntlich aber nicht sonderlich schwer zu besteigen. Außer für Gegner der Kickers natürlich.
Dem Hügel-Defizit der Stadt leistet seit einiger Zeit dieser Kletterpark im Leonard-Eißnert-Park auf dem Bieberer Berg Abhilfe, in dessen "Suppenschüssel" ich als kleines Kind auch mal Skifahren übte. Wie man sieht wird der Park gut angenommen. Bild des Klettergartens vom Wochenende:


Da ich ein gutes Gedächtnis habe, verweise ich hier nochmal auf andere Prognosen und Kritik der Offenbacher CDU.

Der Kletterpark lohnt immer einen Besuch. Von der Eröffnung habe ich da auch noch ein Bild meines Kreisvorsitzenden, das ich ich hier aber mal nicht veröffentliche. Sein Zutrauen in die Seile schien jedenfalls begrenzt;-). Die FDP hatte sich übrigens vor der Entscheidung, im traditionsreichen Park einen Klettergarten zu genehmigen, in Kandel beim dortigen Park des gleichen Betreibers erkundigt.


Hier Martin Mrosek und Georg Schneider beim Kandeler Testklettern.

 
Den Park selbst legte der seinerzeitige, gleichnamige Dezernent als Volkspark an: "(Die Offenbacher) sollen in den Feierabendstunden Gelegenheit finden, sich in frischer Luft zu ergehen, sich an Busch und Baum und an bunt blühenden Blumen zu erfreuen und sich an den zahlreichen Ruheplätzen zur Erholung und Erbauung niederzulassen." (Offenbach.de). Der Park blieb lange Zeit eine Art Wald. Erst in den 60ern gestaltete die Stadt große Rasenflächen.

Es entstanden Verkehrsübungsplatz, Minigolf-Anlage und Wasserfeld. In diesem Jahrtausend zudem ein Skaterpark und eben der Kletterpark.

Montag, 20. September 2010

Leistungsschau des Bürgerler Gewerbes


Eine kleine Leistungsschau des Gewerbevereins "Bürgel aktiv" konnte ich am Sonntag besuchen. In meinem Leben habe ich wahrscheinlich das Bürgeler Gewerbe ein wenig vernachlässigt. Jedenfalls habe ich - von Gastronomie mal abgesehen - in den letzten 43 Jahren nur Dienstleitungen der Fotografin Evenline Conrads und der Grafikerin Susanne Mantz in Anspruch genommen. Doch Bürgel kann noch mehr - wie z.B. dieser mit Liebe gemachte Stand der von Vera Jäger bewies (Foto oben). Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Markt der Bürgeler Möglichkeiten. Danke an Herrn Sperling, Schatzmeister von Bürgel-Aktiv für die Führung über den Markt und Wilma Brandner, stellvertretend für die Einladung zur Eröffnung.

Sonntag, 19. September 2010

Ludwig tagt: Eine kleine Leistungsschau Offenbacher Kreativer


Eine kleine Leistungsschau Offenbacher Kreativer in der Ludwigstraße 12 zeigte sich mit dem Zuspruch ihrer ersten Veranstaltung von "Ludwig tagt" sehr zufrieden. In den Ausstellungsräumen bildeten sich nach Aussage der Initiatoren um Ulrike Pohlenz Menschentrauben. "Es war kaum ein Durchkommen", so Pohlenz. Die Designerin arbeitet seit längerem an einer stärkeren Vernetzung der Offenbacher Kreativszene. Kleines Offenbach: Meine ehemalige Kunstlehrerin, Stefani Balonier,  ist auch Teil des Projekts. @Anna, Dein Kuchen war gut.

Freitag, 10. September 2010

Der Islam, das Fastenbrechen und die Offenbacher CDU

Die Offenbacher CDU-Fraktion hat vor wenigen Tagen ein inhaltlich nettes, wenn auch an konkreten Aussagen armes Integrationspapier herausgegeben. Deren Fraktionsvorsitzender Peter Freier weiß aber als PR-Profi und ehemaliger Journalist: Entscheidend für den berühmten  "Nachrichtenwert" ist ist nicht nur, was jemand sagt, sondern wer es sagt. Hätten SPD, Grüne oder FWG ein solches Papier lanciert, würde es wahrscheinlich auf der virtuellen Ablage P der Journalisten verschwinden. Doch für die Offenbacher CDU, auch für ihren Fraktionsschef, ist das Papier nichts anderes als ein radikaler Kurswechsel.

Noch 2005 stimmte die CDU geschlossen für einen von ihr eingebrachten Antrag, der letztlich, die Religionsfreiheit berührend, zum Verfassungsbruch aufrief. Darin heißt es:  "Der Magistrat wird beauftragt, durch baurechtliche Voraussetzungen den Bau weiterer islamischer Moscheen und Gebetshäuser über den jetzigen Bestand hinaus zu verhindern und der Stadtverordnetenversammlung jeweils zur Beschlussfassung vorzulegen." Dabei hatten Mitarbeiter der Stadtverwaltung herausgearbeitet, dass es sich bei Moscheen um so genannte "privilegierte Bauten" handelt, die eine Gemeinde, gar nicht verhindern kann, selbst wenn sie es will. Insofern ist es durchaus beachtlich, wenn die CDU in ihrem neuen Papier "die Religion als Komponente erfolgreicher Integration wahrnehmen will", einen Effekt den der liberale Kulturdezernent Ferdi Walther schon in den 80er Jahren beschrieb, anstatt Pseudo-Lösungen für gesellschaftliche Konflikte zu offerieren. Für die Offenbach Union ist dieses offene Anerkenntnis auch angesichts vergangener Kampagnen ein Quantensprung.

In den letzten Tagen konnte ich zwei mal dem IFTAR, dem Fastenbrechen beiwohnen. "Im Islam ist das Fastenbrechen der abendliche Abschluss eines Fastentages während des Ramadans mit dem Abendgebet bei Einbruch der Dunkelheit. Traditionell wird als erstes entweder eine Olive oder eine Dattel gegessen. Das Id al-Fitr am Ende des Ramadans beendet das Fasten dann ganz." (Wikipedia). Und Datteln und mehr essen.

Einmal mit 500 Muslimen, tanzenden Derwischen (leider ohne brauchbares Foto), dem "politischen Offenbach", u.a. Peter Freier;-) und s.u. Nadine Stockmann (SPD), bei einer Veranstaltung von vier sehr unterschiedlich ausgerichteten Moscheegemeinenden nahe des Marktplatzes; es war eine sehr großes Fastenbrechen, aufgrund seiner Größe könnte es mancher Zartbeseitete als Bedrohung empfunden haben, wenn es auch ein wunderbar friedliches Ereignis war, bei dem sich die Veranstalter mühten, parallele Gesellschaften zusammenzubringen.


Ein andermal mit den Liberalen Bedrettin Yesirci und Dominik Schwagereit beim konservativ ausgerichteten Offenbacher Bildungs- und Kulturverein. Genau hier zeigte sich, was der für die CDU bemerkenswerte Satz "Die Religion als Komponente erfolgreicher Integration wahrnehmen" heißt. Ich denke die Bilder aus dem Bildungszentrum zeigen mehr als Tausend Worte.




Die Ausstattung war ebenso beeindruckend wie die Schilderungen über die Erfolge der Bildungsarbeit. Viele der Kinder gehen sehr erfolgreich ihren Bildungsweg!

PS: Lediglich ein kleines Einfallstor für alte Einfallslosigkeit hält sich die Christenunion offen: "Sportvereine, die sich nur einer  Nationalität oder Ethnie verschrieben haben, können diesen Anspruch ("Toleranz und Verständnis der überwiegend jugendlichen Migranten für die Gesellschaft ") nicht erfüllen." Es war Freier selbst, der laut Offenbach-Post auf einem CDU-Parteitag seinerzeit die Förderung solcher Vereine in Frage stellte. Dabei unterliegen selbst Mitglieder solcher Vereine dem von der Union selbst formulierten Effekt, dass das gemeinsame Anerkennen von verbindlichen Regel bei Sportkonflikten" beispielgebend für eine "faire und geregelte Bewältigung von Integrationskonflikten" sein kann. Auch wenn wir uns sicher alle eher multiethnische Vereine wünschen.

Mittwoch, 8. September 2010

Markensonnenbrillenwetter - 20. Jazz-Martinée im Büsing Palais


Nicht nur das Weinfest adelt den Büsing-Palais. Auch die Jazz-Matinée - ein gemeinsames Projekt von Leibniz- und Fröbelschule - maßgeblich mitgetragen vom Förderkreis der Leibnizschule.

Nicht nur ein nützlicher Event, sondern auch ein sehr schöner. Mit der Gelegenheit, viele alte bekannte und und unbekannte  Leibnizschüler zu treffen.

*läster* Leider habe ich nachmittags nicht die vielen schönen Markensonnenbrillen fotografiert, die da rumliefen. Hm, meine war die schönste;-) *lästerende* Es zeigt wenigstens: das Wetter war fantastisch.

Mehr zu der Veranstaltung (Offenbach-Post)

Ausstellungsreihe der IHK: „Wirtschaft – Kultur – Gestalten“



Die Ausstellungsreihe der IHK „Wirtschaft – Kultur – Gestalten“ zeigt mehrmals im Jahr Kreatives aus der Kreativstadt Offenbach und trägt damit zum Stadtmarketing bei. Bis zum 8. Oktober noch präsentieren die Kollegen von Etage 3 noch eigene Kreationen für Kunden sowie ihre Kunstsammlung in der IHK - hier ein Foto von der Ausstellungseröffnung am 2. Spetember. Danke Anna, für die kleine Führung;-) Mehr zur Veranstaltung.

Dienstag, 7. September 2010

03er Fest am Aussichtsturm

Eines der nettesten Feste in Bieber ist zweifelsohne dass Aussichtsturmfest der 03er. Und zwar nicht nur, weil ich dort ein Brunch im Sheraton gewonnen habe, sondern auch wegen dem lustigen Bieberer Aussichtsturm. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit (Foto vom 25.8.).

Die Tradition des Turnens in Offenbach


Bei den berühmten Akademischen Feiern der Vereine lernt man viel über die Geschichte der Vereine, aber auch viel über die seinerzeitige Gesellschaft und viel über Stadtgeschichte. So gab das 125-jährige Jubiläum (am 25.8.) der traditionsreichen Turngesellschaft Offenbach (TGO) Anlass über die Geschichte der Turnvereine im allgemeinen und über die Großstadt Offenbach vor 125 Jahren zu reflektieren. Neben dem Ausflug in die Vergangenheit der durchaus politisch motivierten Anfänge einer einst gespalteten Turnbewegung hat mir besonders imponiert, dass der Bau der heute noch bestehenden Turnhalle der TGO an der Sprendlinger Landstraße seinerzeit ein Offenbacher Ereignis der ersten Kategorie war, bei dem die wohl die meisten Vereine einen Festzug veranstalteten, gesäumt von wohl fast der ganzen Stadt. So was wird nicht wieder kommen. Mein Respekt gilt denen, die heute unter für einen Turnverein ungleich schwierigeren Umständen sich teils 30 Jahre (!) und länger an verantwortlicher Stelle in diesem Verein engagieren.  Mehr über das Jubiläum:


Bericht auf der Website der TGO
Bericht der Offenbach Post
Bericht der Frankfurter Rundschau

Zur Fotoauswahl: Zum Jubiläum spielten die TGO-eigenen Almdudler auf. Schöner Name. Den gibt mein Landesvorsitzender sonst immer der CSU.